Ich lief durch den French Quarter ohne Rücksicht darauf wer starb und wer nicht, denn jeden der mir im Weg stand, tötete ich einfach. Immerhin waren sie alle eine Gefahr für meine Tochter, weshalb sie die Stadt auch verlassen musste. Schließlich hätte sie ansonsten bei mir bleiben können, nachdem die Hexen tot waren die sie opfern wollten, doch diese verfluchten Hexen konnten mit den Toten kommunizieren, weshalb meine Tochter gar nicht mehr hier sicher war, da sie diese Stadt aufsuchen würden sobald sie hörten, dass die kleine noch lebte. Ich rammte einem nach dem anderen meine Zähne in den Hals und trank bis sie tot waren, denn wegen der Hexen war ich noch unfreiwillig ein Hybrid geworden.

Etwas später hatte ich genug und wischte mir den Mund ab, da ich mir dachte, dass es nicht so toll wäre wenn ich mit blutverschmierten Mund ankommen würde, allerdings kannten es die Urvampire bereits von mir. Doch es schien etwas anders zu sein, da ich merkte, dass alle im Haus in Aufruhr waren, besser gesagt hörte ich bisher nur die Stimme von Klaus und Elijah. Eigentlich begleitete Elijah mich ja immer, doch jetzt wollte er mal zu Hause bleiben und sich um seinen Bruder kümmern, damit dieser nicht durchdrehte und mich hinterher noch tötete, wovor Elijah sehr viel Angst hatte, da Klaus es ja auch schon zuvor mit Celeste getan hatte.
Als ich das Anwesen betrat sah ich jedoch was sie so in Aufruhr versetzte. Rebekah war wieder da mit meiner Tochter auf dem Arm. Sofort nahm ich sie ihr ab und drückte sie sanft an mich. Rebekah stritt immernoch mit Klaus und erzählte, dass sie nicht mehr gegessen hatte. Besorgt sah ich meine Tochter an, sie war wirklich sehr schlank, weshalb ich erstmal mit ihr in die Küche ging und ihr etwas zu essen gab, was sie zum Glück auch kaute und ich lächelte erleichtert.

Als ich wenig später nach Hause kam, war Hope aufeinmal weg. Schnell rannte ich zu Rebekah, die ruhig im Wohnzimmer saß. “Wo ist Hope“ wollte ich von ihr wissen und sie zuckte nur mit den Schultern und sagte mir, dass Klaus sie mitgenommen hatte. Panisch rief ich ihn an, denn er sagte mir doch immer Bescheid wenn er mit ihr irgendwo hin wollte, das sollte er zumindest. Deshalb rief ich ihn an und fragte ihn nochmal wo Hope war. Er sagte mir, dass er sie in Sicherheit, zu einer angeblich loyalen Hexe, gebracht hatte und mir platzte der Kragen. “Bist du verrückt? Hast du vergessen, dass sie sie umbringen wollten?“ schrie ich ihn an und er legte auf. Wieder flogen Gegenstände durchs Anwesen, denn ich konnte mit meiner Wut und der Angst um meine Tochter nicht umgehen. Es war klar, dass Klaus ein Donnerwetter erwarten würde, sobald er nach Hause kam.